1. Der Schönberg: Der dritte Hausberg Freiburgs
Was wird geboten?
Viele kennen den Anblick des Schönbergs von der blauen Brücke, doch wer schon einmal oben war, weiß, dass die Aussicht von dort noch viel schöner ist. Der Gipfel gleicht einem Hochplateau, auf dem es sich mit einem tollen Blick ins Hexental gut picknicken lässt. Ist der Kühlschrank leer, kann man seinen Hunger auch im Jesuitenschlössle am Fuß des Berges stillen.
Wie kommt man hin?
Am besten radelt ihr entlang der Merzhauser Straße, die hinter dem Vauban ihren Namen in Hexentalstraße ändert nach Merzhausen. Am Ortseingang biegt ihr rechts in den Schlossweg, an dessen Ende ihr euer Fahrrad parkt. Von dort geht es dann zu Fuß auf einem breiten Schotterweg in Serpentinen weiter bergauf.
Wie viel Zeit muss sein?
2,5 Stunden (hoch und runter, mit Verschnaufpause aber ohne Picknick)
2. Zwei Felsen und ein Waldlokal: Brombergfelsen, Kybfelsen und St. Valentin
Was wird geboten?
Vom Sternwaldeck geht es, dem Wanderzeichen Blaue Raute folgend, über die Spitzkehre erst hinauf zum Brombergfelsen und dann über den Brombergkopf weiter zum Kybfelsen. Nachdem ihr den Ausblick in Richtung Günterstal und Schönberg genossen habt, folgt ihr den Hinweisschildern hinab nach St. Valentin. Dort könnt ihr, wie die Pilger es bereits im 17. Jahrhundert taten, euren Durst unter schattenspendenden Bäumen stillen. Zurück zum Ausgangsort gehts entweder auf dem breiten Forstweg oder, etwas länger, durch den Wald der gelben Raute folgend. Sind die Füße zu schwer oder ist der Magen zu voll, kann man auch in 20 Minuten nach Günterstal spazieren und von dort die Tram zurücknehmen.
Wie kommt man hin?
Tramlinie 2, Haltestelle Holbeinstraße. Von dort den Schildern folgend weiter zum Sternwaldeck.
Wie viel Zeit muss sein?
Rund 3 Stunden reine Gehzeit
3. Der Weg der Bettler von Merzhausen nach Staufen
Was wird geboten?
Nicht nur Studierende sind ab und an knapp bei Kasse, auch die Handwerksgesellen waren früher auf Almosen angewiesen. Einer ihrer Wege führte durch das Hexental. In rund vier Stunden könnt ihr den Hinweisschildern Bettlerpfad und dem Wanderzeichen Gelbe Raute folgend ohne große Steigung von Merzhausen über Wittnau nach Bollschweil und weiter nach Staufen spazieren. Sollte euer Geldbeutel es erlauben, empfiehlt sich die Einkehr in eines der gemütlichen Lokale in der Fachwerkstadt Staufen. Von Staufen gehts mit der Bahn über Bad Krozingen zurück.
Wie kommt man hin?
Nach Merzhausen geht es vom Freiburger Hauptbahnhof mit dem Bus 7208, Haltestelle Grüner Baum.
Wie viel Zeit muss sein?
Rund 4 Stunden reine Gehzeit
4. Zarten hoch zwei
Was wird geboten?
Schon die Zugfahrt stimmt auf den Wandertag ein. Über alte Viadukte schlängelt sich die Bahn das Höllental hinauf nach Hinterzarten. Vom Bahnhof aus geht es den Hinweisschildern folgend über den Dr.-Ludwig-Thoma-Weg hinauf zum Hinterwaldkopf. Höher geht’s nicht mehr! Von dort geht es über den Rotecksattel am Häusleberg und an der Höfener Hütte vorbei hinab Richtung Kasteleck und Kirchzarten Bahnhof.
Wie kommt man hin?
Die Höllentalbahn fährt ab Freiburg Hbf. nach Donaueschingen. Wer möchte, kann auch in Freiburg Wiehre oder in Littenweiler einsteigen.
Wie viel Zeit muss sein?
5,5 Stunden Fußmarsch
5. Der Konterspaziergang: Das Wasserschlössle im Sternwald
Was wird geboten?
Steckt die gestrige Nacht noch in den Knochen und die Motivation zum Lernen geht gegen Null? Dann nichts wie raus in den Sternwald! An der Tramhaltestelle Maria-Hilf-Kirche folgt ihr der Bürgerwehrstraße und nehmt die Brücke über die Gleise der Höllentalbahn. Dahinter, direkt an der Waldseestraße, noch vor dem Spielplatz, biegt ihr auf einen schmalen Pfad in den Wald ab. Diesem folgt ihr und seid schon innerhalb weniger Minuten am Wasserschlössle. Über den Deichelweiher gehts in gut zwanzig Minuten zurück zum Ausgangspunkt.
Wie kommt man hin?
Tramlinie 1, Haltestelle Maria-Hilf-Kirche
Wie viel Zeit muss sein?
30 Minuten
6. Der Klassiker: Schlossberg- Rosskopf-St. Ottilien
Was wird geboten?
Schweben Prüfungen oder Zukunftsfragen wie Damoklesschwerter über einem, lohnt es sich, auf Altbekanntes zu vertrauen. Der Klassiker der Freiburger Sonntagswanderungen bietet gute Möglichkeiten, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Der Weg ist bekannt, der Anstieg zum Rosskopf moderat, der Blick vom Turm immer wieder schön und der nachfolgende Abstieg über St. Ottilien nach Littenweiler entspannt. So kann man beschwingt in die neue Uni-Woche starten.
Wie kommt man hin?
Tramlinie 1, Haltestelle Schwabentorbrücke
Wie viel Zeit muss sein?
3,5 Stunden
7. Feldbergsteig: besiegelter Wandergenuss der Premiumklasse
Was wird geboten?
Alles, was der Schwarzwald zu bieten hat und davon nur das Beste! Ausgezeichnet mit dem Wandersiegel lockt der ausgeschilderte Feldbergsteig nicht nur mit der besten Aussicht auf dem höchsten Gipfel des Schwarzwalds, sondern auch mit schmalen Pfaden durchs Naturschutzgebiet, Lokalkolorit auf den Schwarzwaldhöfen und mit dem Feldsee zum Kühlen der wundgelaufenen Füße! 12,6km, 5 Stunden, 500 Höhenmeter hoch und 500 Höhenmeter runter. Was will man mehr?
Wie kommt man hin?
Mit der Höllentalbahn nach Titisee und von dort mit dem Bus 7300 weiter nach Todtnau/Berg Haltestelle Feldberger Hof
So viel Zeit muss sein?
5 Stunden reine Gehzeit
8. Muss I denn ins Städele hinein? Auf halber Höhe von Herdern nach Freiburg
Was wird geboten?
Setzt der Natur-Entzug nach einem Tag in einem der sauerstoffleeren Seminarräume des Insitutsviertels ein, lohnt es sich, für den Heimweg Richtung Innenstadt den Umweg über die Rosskopfanhöhe zu nehmen. Dazu der Hauptstraße und dem Glasbach folgen. Dieser fließt erst noch in einem Kanal, ab dem Haus Tobias dann im natürlichen Bachbett. Dem Glasbach folgt man hoch in den Wald und hält sich rechts Richtung Schlossberg. Ausklingen lassen kann man den erweiterten Spaziergang dann bei einem kühlen Getränk im Kastaniengarten. Der Blick auf das Münster lässt einen wieder Frieden mit dem Stadtleben schließen.
Wie kommt man hin?
Tramlinie 4, Haltestelle Hauptstraße.
Wie viel Zeit muss sein?
1-1,5 Stunden
9. Waldtraud oh Waldtraud
Was wird geboten?
Deutschlands höchster Baum heißt Waldtraud und steht zwischen Günterstal und Langackern unterhalb des Illenbergs. Von der Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde gehts entlang der Wonnhaldenstraße zum Informationszentrum Waldhaus. Dort folgt ihr dem Waldskulpturenpfad hinauf zur Waldstraße. Am Marxbrunnen vorbei geht es den Illenbergweg hinauf bis zur Weggabelung. Dort nehmt ihr den nach links abzweigenden Mühlwaldweg. Nach rund 400 Metern steht sie vor euch: „Waldtraut von Mühlwald“. Ihr zu Füßen könnt ihr es euch auf einem Liegestuhl bequem machen. Von dort geht es auf demselben Weg zurück.
Wie kommt man hin?
Tramlinie 2, Haltestelle Wonnhalde.
Wie viel Zeit muss sein?
2 Stunden Fußmarsch
10. Oder doch was anderes?
Eine Vielzahl von Tourenvorschlägen inklusive Kartenmaterial und gpx.-Dateien gibt es auf der Website des Tourismusverbandes Hochschwarzwald. Vom gemütlichen Sonntagsspaziergang bis hin zum abenteuerlichen Klettersteig – hier ist für jeden Wandergeschmack etwas dabei! Wer in der Gruppe losziehen möchte, kann einen Blick ins Studitours-Programm des Studierendenwerks werfen.