1. Digitale Ordnung
Unsortierte Ordner auf dem Laptop, Tausende Fotos irgendwelcher Folien in der Handygalerie und dann noch diese 500 Werbemails im E-Mail-Postfach. Dieser Zustand herrscht bestimmt nicht nur bei uns. Dagegen hilft nur ein digitaler Frühjahrsputz.
Unser Tipp: Lege neue Ordner an, um mit einem geordneten Laptop ins neue Semester zu starten. Durchstöbere die Bildergalerie, hier verstecken sich garantiert Screenshots, Bilder von Folien, Büchern oder Tafeln, die du nicht mehr benötigst. Räume alte E-Mails auf, auch sie können in den Papierkorb befördert werden. So startest du garantiert mit aufgeräumten digitalen Geräten im neuen Semester durch – und hast Platz für Neues.
2. Arbeitsumfeld aufräumen
Nach der Prüfungs- und Hausarbeitenphase ähnelt der Schreibtisch oft eher einem „Chaosberg“ als einem Arbeitsplatz. Neben bekritzelten Notizblättern stapeln sich Bücher, leere Kaffeetassen und vielleicht sogar das ein oder andere Apfelkerngehäuse.
Nachdem die letzte Hausarbeit abgegeben ist und ihr euer „rabbit hole“ verlassen habt, ist es Zeit für einen Frühjahrsputz! Schnappt euch eure Bücherstapel und bringt sie in die UB zurück, wo sich andere Studierende über die Literatur freuen werden.
Nachdem die Schreibtischoberfläche freigeräumt ist, solltet ihr alle Flecken und Brösel beseitigen und den blitzenden Anblick genießen. Es gibt kein besseres Gefühl, als die To-do-Listen und Zettelchen in den Papiereimer zu schmeißen und sowohl mental als auch psychisch wieder Platz zum Atmen zu haben. Ein aufgeräumtes Arbeitsumfeld lässt nicht nur unser Nervensystem entspannen, sondern fördert auch unsere Kreativität!
3. Die Unitasche organisieren
In der Vorlesung schnell den Laptop rausholen und dabei aus Versehen zwei Zettel vergangener Seminare und die Verpackung vom letzten Schokoriegel auspacken? Wenn euch das bekannt vorkommt, ist es vielleicht Zeit, den Frühjahrsputz auf eure Unitasche auszuweiten. Also: Raus mit den Überresten des letzten Semesters und rein mit Dingen, die ihr tatsächlich im Uni-Alltag braucht. Mit einer gut organisierten und krümelfreien Tasche spart ihr morgens Zeit und sie reflektiert das frische Mindset für das startende Semester.
Unser Tipp: Den Frühjahrsputz gerne auch auf die Lieblings-Trinkflasche ausweiten.
4. Neue Energie schöpfen
Wer die Konzentrations-Playlist nicht mehr hören kann, kann sich die Zeit nehmen, eine neue Motivations-Playlist anzulegen. Sucht euch neue Songs raus, vielleicht schon mit dem Vorgeschmack auf Konzerte oder Festivals, die ihr im Sommer besuchen werdet.
Um neben euren Ohren auch den Sehsinn wieder zu stimulieren, könnt ihr eurem Homebildschirm ein neues Hintergrundbild verpassen. Wer sich kreativ ausleben möchte, schnappt sich die Kamera und schießt dafür ästhetische Bilder, die Lust auf Frühling machen.
5. Semester reflektieren
Das Studium ist oft mit viel Stress verbunden. Umso wichtiger ist es zu versuchen, diesen zu reduzieren und sich nicht davon demotivieren zu lassen. Nehmt euch einen Moment Zeit, um das Semester noch mal Revue passieren zu lassen und macht euch bewusst, was gut gelaufen ist und woran ihr noch arbeiten könnt. Zu überlegen, was besonders gestresst hat, kann sehr hilfreich sein, um es in diesem Semester anders zu machen.
Waren das die zu spät angefangenen Hausarbeiten, die unsortierten Notizen oder die Zeitplanung, die zu wenig Zeit mit Familie und Freunden enthalten hat? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um eigene Muster zu identifizieren und wenn möglich zu ändern.
6. Hobbys wiederentdecken
In der Lernphase kommen die eigenen Hobbys meistens zu kurz. Für die psychische Gesundheit sind sie aber eigentlich unerlässlich. Gerade in der Prüfungsphase liest man selten etwas einfach zur Unterhaltung. Wie wäre es mit einem Date im Buchladen? Ob allein oder zusammen, hier findet sich auf jeden Fall der neue Fantasyschinken oder auch ein kitschiger Liebesroman.
Wenn die Augen vom Lesen weh tun, freuen sich Augen und Kopf auch über eine Meditation. Wer dafür zu ungeduldig oder zu hibbelig ist, kann auch ein Bild malen oder ein Mandala ausmalen. Nach täglichen acht Stunden sitzen ist aber auch Sport eine gute Wahl. Also rein in die Joggingschuhe oder rauf auf das Fahrrad und hinaus in die Frühlingssonne.
7. Fokus auf Gesundheit
Auch die Gesundheit muss sich in der Lernphase meistens hintenanstellen. In den Semesterferien ist es deshalb umso wichtiger, sich wieder auf Sport, gesundes Essen und Frischluft zu fokussieren. Am besten geht ihr mit Freunden wandern oder macht eine Fahrradtour mit Picknick. Aber auch gemeinsam kochen und mal wieder außerhalb der Mensa essen tut gut. Leckere Rezepte, die einfach und gesund sind, findet man schnell online oder auch mit einem kurzen Anruf zu Hause.
Die uniONLINE-Redaktion wünscht euch viel Freude bei eurem Frühjahrsputz!
Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling – Vincent van Gogh