Klangwelten kann man hören, sehen oder fühlen und sind so vielfältig wie die eigene Wahrnehmung. Die Ausstellung „anders hören“ im Museum für Neue Kunst lädt alle Besuchende – egal ob jung oder alt, mit oder ohne Handicap – dazu ein, Klang neu zu erkunden und zu erfahren. Die Schau findet noch bis zum 8. September 2024 statt.
Was sind eigentlich Klänge und wie nimmt man sie wahr? Die neue Ausstellung „anders hören“ im Museum für Neue Kunst zeigt, wie es aussehen kann, Klänge nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem ganzen Körper wahrzunehmen. Um die 30 verschiedene Kunstwerke laden die Besuchenden dazu ein, Klang ganz neu zu erleben.
Die Ausstellung ist vielfältig und regt verschiedene Sinne an: Von einer begehbaren Klangwolke aus Kupferkabeln über stumme Videokonstellationen, die Klänge in der Vorstellung entstehen lassen, bis hin zu längst ausgestorbenen Vogelstimmen. Außerdem sollen die Besuchenden auch selbst aktiv werden: Im Klangkabinett werden Jung und Alt dazu aufgefordert, auf spielerische Art und Weise, Klänge mit verschiedenen Alltagsgegenständen zu erzeugen.
„Ausstellungen entstehen nie alleine“, erklärt eine der verantwortlichen Kuratorinnen bei der Ausstellungseröffnung. Daher entstand die Ausstellung sowohl in enger Zusammenarbeit mit den Kunstschaffenden selbst, als auch mit der Hochschule für Musik in Freiburg. Bei der Konzeption wurde vor allem darauf geachtet, sie möglich inklusiv zu gestalten und Klänge auch gehörlosen und tauben Menschen erfahrbar zu machen. Neben zahlreichen Workshops, Gesprächen mit Künstler*innen und Konzerten, werden auch Führungen mit Gebärdensprachdolmetscher*innen angeboten.
Gefördert wird die Schau von Innovationsfonds Baden-Würtemberg. Sie kann noch bis zum 8. September 2024 besucht werden.
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Bei der "Cloud" handelt es sich um eine Klanginstallation der Künstlerin Christina Kubisch und besteht aus zwölf kleineren Wolken aus elektrischen Kupferkabeln. Mit speziellen Kopfhörern werden die Töne der Cloud durch elektromagnetische Induktion erfahrbar gemacht.
Die von Michel Sauer erschaffenen Kunstwerke aus Messing sind trotz des Werktitels "Handglocken" keine tatsächlichen Handglocken. Sie laden vielmehr dazu ein, sich den Klang vorzustellen.
Mit der Installation "The Handphone Table" von Laurie Anderson werden Klänge spürbar. In dem Tisch gibt es durch Umbau Musikabspielgeräte, deren Klänge man spüren und hören kann, indem man sich an den Tisch setzt, die Ellenbogen in die Vertiefungen der Tischplatte legt und die Ohren mit den Händen bedeckt.
Im Klangkabinett können die Besuchenden experimentelle Instrumente zum Schwingen bringen. Mit welchen Klängen sind wir in unserem Alltag umgeben?
Die Ausstellungsstücke laden die Besuchenden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Streichen, Zupfen oder Schlagen: Erst durch die Beteiligung der Besuchenden werden die Alltagsgegenstände aktiviert.
Die Ausstellung beschränkt sich nicht nur auf klassische Räume. Schon die Beklebung der Fenster im Treppenhaus von der tauben Künstlerin Alison O' Daniel laden die Besuchenden dazu ein, mit anderen Sinnen als den Ohren zu hören.
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