Das Aktionsbündnis „Rettet Dietenbach“ möchte den neuen Stadtteil verhindern, weil es andere Alternativen sieht, wie zum Beispiel leerstehende Wohnungen oder die Innenentwicklung der Stadt durch Aufstockung von Häusern oder die Überbauung von Parkplätzen. Das Bündnis will nicht, dass landwirtschaftliche Fläche versiegelt und die Umwelt geschädigt wird.
Die Stadt Freiburg möchte den Stadtteil Dietenbach unbedingt realisieren, um dem teuren Wohnungsmarkt und der Wohnungsnot entgegen zu wirken. Fünfzig Prozent der geplanten Wohnungen sollen Sozialwohnungen werden, auch ein Studentenwohnheim ist geplant.
Am Sonntag sollen jetzt die Freiburger Bürgerinnen und Bürger beim Bürgerentscheid ihr Urteil fällen. Die Hintergründe der Diskussion, wie die Stadt Freiburg mit dem wachsenden Wohnraumbedarf umgehen soll, und welche Auswirkungen die Abstimmungsergebnisse haben werden, hat uniFM zusammengefasst.
Wie kam es so weit?
Die Argumente Pro & Contra
Susanne Schlatter vom Aktionsbündnis „Rettet Dietenbach“ und Martin Haag, Baubürgermeister der Stadt Freiburg sprechen im Interview ausführlich über die Argumente, die für oder gegen den geplanten Stadtteil Dietenbach sprechen.
Am 24. Februar 2019 entschieden sich die Freiburger*innen dafür den neuen Stadtteil bauen zu lassen.