Um Kafka ranken sich viele Mythen. Mit seinen düsteren, chiffrierten Texten hat er es sogar dazu gebracht, ein Adjektiv zu werden: kafkaesk. Was macht seine Texte aus? Welchen Einfluss hatte seine berufliche Tätigkeit als Versicherungsangesteller auf sein Schreiben? Wie findet man sich im Dschungel an Sekundärliteratur zu Kafka zurecht? Der Literaturwissenschaftler Werner Frick weiß kluge Antworten auf diese Fragen zu geben, auch wenn er konstatiert: „Kafka macht uns klar, dass die Zeit der einfachen Antworten vorbei ist.“