Warum gerade die Uni Freiburg?
Ich habe hier Anfang der 2000er studiert und promoviert – gern und lange. Deshalb habe ich mich nach fünf Jahren journalistischer Arbeit bei der Mittelbadischen Presse in Offenburg sehr gefreut, als sich 2016 die Möglichkeit ergeben hat, als Social-Media-Koordinator an meine alte Uni zurück zu kommen.
Stehen Sie schon mit Musik auf?
Unter der Woche inzwischen nicht mehr, am Wochenende in Ruhe mit einer Tasse Kaffee aber immer noch gern.
Als Kind dachte ich … Heute weiß ich…
Keine Ahnung, was ich als Kind dachte, was die Beatles so singen, als die mein Soundtrack beim Lego-Spielen waren … heute weiß ich, dass ich da manche nicht ganz jugendfreie Zeile mitgesummt habe.
Worauf könnten Sie niemals verzichten?
Vor allem in den zurückliegenden Monaten wieder gemerkt: gute Freunde, Live-Konzerte und meinen VW T3.
Was geht gar nicht?
Ignoranz und Arroganz – jede Art von Engstirnigkeit und Egoismus.
Digital oder Vinyl?
Bei Tonträgern eine wilde Mischung aus MP3s, CDs, Kassetten und Vinyl. Ansonsten – auch als Ausgleich zu meinem digitalen Berufsalltag – ganz klar der analoge Typ: analoge Fotografie mit Kameras ab den 30ern, Gitarren-Röhrenamp aus den 70ern, Auto aus den 80ern – das entschleunigt.
Mit wem an der Uni Freiburg würden Sie gerne mal einen Tag die Rolle tauschen?
Mit einem Kollegen oder einer Kollegin aus der feinmechanischen Werkstatt des Physikalischen Instituts – ich finde es abgedreht, dass die Universität sowas hat und was dort so alles speziell angefertigt wird.
Was war Ihr außergewöhnlichstes Erlebnis an der Uni Freiburg?
Das legendäre Montagabend-Seminar von Klaus Theweleit damals in der Soziologie: eine unglaubliche Themenbandbreite, forderndes Ambiente, leidenschaftliche Diskussionen und ein von Herzen interdisziplinäres Arbeiten, bevor der Begriff zum Modewort wurde.
Wo würden Sie sonst noch gerne Musik auflegen?
Mit Zeitreise-Option: An einem Donnerstagabend der 90er-Jahre im Sound in Freiburg. Im Hier und Jetzt: Ich habe neulich bei einem Bekannten auf Instagram einen Post über einen Freunde-Schallplatten-Whisky-Abend gesehen – das Konzept gefällt mir.
Wenn Sie nur noch einen Song hören könnten, welcher wäre es?
Queen „Bohemian Rhapsody“ – da ist alles drin.
Max Orlichs Playlist im Uni-Soundcheck:
Metallica – Motorbreath
Guns’N’Roses – Nighttrain
Rage Against The Machine – Bullet in the Head
Colors of the Sun – Find Me A River
Oasis – Cum On Feel The Noise
Bad Religion – Generator
Ska-P – Mestizaje
Kid Kopphausen – Haus voller Lerchen
Frank Turner – The Road
Randy – You Are What You Fight For
Arrested Denial – Soweit