In einem neuen Land und ungewohnten Umfeld zurechtzukommen, ist nicht immer so wie man es sich vorher erträumt hat. Die Sprache spielt dabei eine wichtige Rolle, um in Kontakt zu treten und Freundschaften zu knüpfen. Besonders zu Beginn ist dies keine leichte Aufgabe.
Irene aus Spanien, Peter und Erin aus den USA und Isa aus Afghanistan sind zum Studieren nach Freiburg gekommen. Egal wie lange sie schon in Deutschland sind, teilen sie ähnliche Erfahrungen, dass es gar nicht so einfach ist in engen Kontakt mit deutschen Studierenden zu kommen.
Die deutsche Gesellschaft zeichnet sich aus durch ihre Vielfalt und Heterogenität. Und die nimmt stetig zu. Laut dem Soziologen Aladin El-Mafaalani kann nicht mehr von einer ethnischen Mehrheitsgruppe in Deutschland gesprochen werden. Daher gestaltet sich die Verwendung des Begriffs “Deutsche” zunehmend schwierig. In diesem Beitrag ist die Rede von deutschen Studierenden, wobei es nicht immer einfach ist, klare Grenzen zu ziehen. Mit „Deutschen“ beziehungsweise „deutschen Studierenden“ sind Menschen gemeint, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, von ausländischen Studierenden als solche wahrgenommen werden und die deutsche Sprache gut beherrschen.