Nodoption-Elternschaft für alle!
Seit 2017 gilt in Deutschland die „Ehe für Alle”, aber bedeutet das auch die gleichen Rechte für alle? Nein! Nicht wenn es um die Anerkennung der Elternschaft geht.
Viele queere Elternpaare müssen ihr eigenes Kind per Stiefkindadoption adoptieren, egal ob sie verheiratet sind oder nicht. Wie der Weg der Stiefkindadoption für queere Familien aussieht, wie lange es dauert und was die Initiative Nodoption damit zu tun hat, erfahrt ihr in den folgenden Beiträgen.
Wer wird vor dem Gesetz als Elternteil anerkannt? Svenja von uniCROSS hat mit der Anwältin Annalena Erdmann gesprochen. Sie erklärt, wer vor dem Gesetz die rechtlichen Eltern eines Kindes sind und wer den Weg der Stiefkindadoption gehen muss.
Die Stiefkindadoption ist ein langer und anstrengender Prozess. Verena und Mona sind seit drei Jahren verheiratet und haben den Prozess der Stiefkindadoption ihrer Tochter gerade abgeschlossen. Die beiden berichten im Interview mit Jenny von uniCROSS, wie der Prozess für sie abgelaufen ist.
Die Initiative „Nodoption“ ist ein Zusammenschluss von queeren Familien und kämpft gegen das geltende Abstammungsrecht an. Gemeinsam ziehen sie vor Gericht und fordern die Anerkennung der Elternschaft von Geburt an. Christina Klitzsch-Eulenburg ist Mitbegründerin der Initiative und erzählt im Gespräch mit Svenja von uniCross, was Nodoption genau macht.
Nodoption ist eine deutschlandweite Initiative, die sich gegen das Konzept der Stiefkindadoption wehrt. Auf ihrer Website erfahrt ihr mehr über die Arbeit der Initiative.