Die Comic Con Freiburg 2022 kam gut an, das zeigt sich auch an den Besucherzahlen. Erwartet wurden rund 3.000 bis 4.000 Besucher*innen, gekommen sind weit über 7.000.
Für die Redaktionsteams von uniCROSS bot das Event die Möglichkeit, den Messebetrieb kennenzulernen und live von dort zu berichten. Wie die Redaktionsmitglieder die Convention erlebt haben und was sie besonders interessant fanden, wollte Klaus von seinen Kolleg*innen wissen.
Was hast du auf der Comi Con erlebt?
Lorena
„Ich habe hier viele coole Kostüme gesehen und eine gute Zeit mit den uniTV-Leuten verbracht. Auf der Comi Con zu filmen und spontan auf die Situationen zu reagieren, hat Spaß gemacht. Alle mit denen wir Interviews geführt haben, haben sich sehr gefreut und interessante Sachen erzählt.
Wir haben zum Beispiel Leute mit Steampunk-Kostümen interviewt. Die Kostüme sind super detailliert und aufwändig gestaltet, das war schon ziemlich beeindruckend. Wie viel Arbeit die ganzen Cosplayer*innen in ihre Kostüme stecken, ist beeindruckend und auch, dass sich die Leute alle so darüber freuten, sie anderen zu präsentieren.“
Robert
„Das Publikum war total bunt durchmischt. Es war einfach nur ein Augenschmaus zu betrachten, wie kostümierte, farbenfrohe Leute aus sämtlichen Altersstufen an dir vorbei laufen, die teilweise dann auch in einer bestimmten Rolle sind.
Ich habe hier viele strahlende Gesichter gesehen, viele gehen sicher mit einem positiven Vibe raus und den haben wir von uniCROSS, glaube ich, auch mitgebracht. Selbst die Studierenden aus unserem Team, die vorher vielleicht ein bisschen skeptisch waren, weil sie mit Comics, Mangas, Gaming und so nichts zu tun haben, waren ziemlich beeindruckt von der ganzen Szenerie.
Ganz spannend waren auch die Interviews mit den Synchronsprecher*innen, da wir so einen Einblick in deren Arbeit bekamen. Das Schönste für mich war, mich mit einem Synchronsprecher zu unterhalten und seine Stimmverstellung mich zurückkatapultiert hat, wie ich mit zehn Jahren auf einer Couch sitze und eine Serie anschaue. Es ist schön zu erfahren, wie Klänge dich zurückversetzen können.“
Nikolai
„Das war ein mega witziges Wochenende! Wir haben hier unsere Sendung „EinBlick“ gedreht, die in drei bis vier Wochen rauskommen soll und dafür mit so vielen verrückten, netten Leuten gesprochen, die hatten alle so wahnsinnig schöne Cosplays an.
Ich habe auch Bock gehabt, selber ein bisschen Quatsch auf der Messe zu machen und bei dem Cosplay-Contest am Samstag mitgemacht. Hierfür habe ich mir extra vorher ein Ghostbusters-Outfit besorgt, in welchem ich dann auf die Bühne gehüpft bin. Leider habe ich nicht gewonnen, trotzdem hat es richtig Bock gemacht und das Publikum gerockt.
Freut euch auf die Sendung, würde ich sagen.“
Ferdinand
„Das Erlebnis kann ich mit dem Eintauchen in eine ganz andere Welt beschreiben, weil ich in den Themen Comics, Games, Cosplay und so weiter eigentlich überhaupt nicht drin bin. Gerade deswegen war das für mich dann sehr spannend zu sehen, wie viel Mühe sich die Menschen hier geben, um sich einerseits zu verkleiden und auch für ihre Sache einzustehen und zu werben. Mir hat die Offenheit der Menschen sehr gefallen, sowie auch die vielen interessanten Geschichten hinter den Dingen.
Mein persönliches Highlight war der Witcher-Cosplayer, ein sehr netter Schweizer, der sich sehr gut und aufwändig verkleidet und geschminkt hat. Ich fand es spannend, wie magnetisch er auf die Besucher und Besucherinnen gewirkt hat. Ich habe auch ein Interview mit ihm geführt.“
Josephine
“Ich fand es total spannend, weil ich zum ersten Mal als Journalistin auf einer Messe war und Echtzeitjournalismus gemacht habe. Es war dann auch ziemlich stressig, das Material, das wir hier gesammelt haben, gleich auf dem Laptop zu bearbeiten und hochzuladen. Hier kam noch dazu, dass wir technische Probleme hatten und zum Beispiel das Internet ausgefallen ist.
Es war aber auch sehr schön, weil wir eine große Gruppe an Leuten waren. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Redaktionen hat großen Spaß gemacht, gemeinsam den Tag zu verbringen und in eine Subkultur einzutauchen, mit der ich sonst eigentlich keine Berührungspunkte habe.“