„Uns gehört die Straße, uns gehört die Stadt!“
In der Walpurgisnacht am 30. April findet in Freiburg traditionell die Demo „Take Back the Night“ statt. Eva von uniFM war dabei und hat die Demonstrierenden gefragt, warum sie heute auf die Straße gehen.
Am Vorabend des 1. Mai versammeln sich in Freiburg zahlreiche Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge zur Demonstration „Take Back the Night“. Die Protestbewegung hat ihren Ursprung in der queerfeministischen Geschichte, im Mittelpunkt steht die gemeinsame Rückeroberung der Dunkelheit und der Nacht. Dabei geht es um die Rückeroberung sogenannter „Angsträume“: Das sind Orte und Situationen, in denen FLINTA*, aber auch Menschen, die von Ableismus, Antisemitismus, Klassismus, Rassismus oder Altersdiskriminierung betroffen sind, Gewalt erfahren haben oder Angst vor Gewalt haben müssen. Eva von uniFM war auf der Demonstration und hat die Demonstrierenden nach ihren Beweggründen gefragt.
In der Umfrage wird deutlich: Neben dem gemeinsamen Statement gegen Gewalt geht es den Demonstrierenden auch um den empowernden Moment und das Ziel, als FLINTA* keine Angst mehr auf dem Nachhauseweg haben zu müssen.