Der Schauinsland

Gerade der Schauinsland ist ein Highlight in der Region. Mit der Straßenbahn (Linie 2) und dem Bus (Linie 21) ist man schnell an der Schauinsland-Talstation in Horben. Die Seilbahn bringt Wandernde in 15 Minuten auf den Berg hinauf.

Für Studierende gibt es ein vergünstigtes Ticket, das 10 Euro kostet. Gerade für Anfänger und Konditionsmuffel ist die Wanderung zu empfehlen, da man so den anstrengenden Aufstieg nach oben umgeht.

Oben angekommen hat man, wie der Bergname schon sagt, einen wunderschönen Blick auf Freiburg und die Umgebung. Einen kleinen Rundweg auf dem Berg folgend, bietet sich ein Rundumblick über Freiburg.

Der Rundweg beginnt direkt nach der Talstation und dauert circa 30 Minuten. Wer nach dem Rundweg noch Energie hat, kann einen schönen Weg durch den Wald zurück ins Tal Richtung Horben nehmen. Von dem Rundweg aus ist der Weg nach Horben ausgeschildert. Der Abstieg dauert circa drei Stunden.

Ausblick über Günterstal

Auch von Freiburg aus gibt es schöne Touren. Hinter dem Lorettoberg beim Parkplatz des Waldhaus Freiburg beginnt eine Runde mit Blick auf den Stadtteil Günterstal. Zum Parkplatz kommt man entweder mit dem Fahrrad oder mit der Straßenbahnlinie 2 bis zur Station Wonnhalde.

Der Weg führt vom Waldhaus Freiburg rechts den Stiftungswald hoch, durch den Skulpturenpfad. Hier reihen sich kunstvoll geschnitzte Tiere und Menschen in den Wald ein. Dann geht es am Hang entlang Richtung Günterstal. Immer wieder findet man Sitzbänke, auf denen man die Aussicht genießen kann.

Der Weg führt nach einem schönen Ausblick auf Günterstal weiter zu Waltraud, dem höchsten Baum Deutschlands, der immer wieder auf Schildern ausgeschrieben ist.

Weiter geht es durch den Wald und an idyllischen Pferdeweiden und Reitställen vorbei. Gelbe Rautenzeichen weisen den Weg. Zwischendurch hat man einen schönen Blick auf Horben. Der Weg endet in Merzhausen. Die Wanderung dauert dreieinhalb Stunden und ist 11 Kilometer lang.

Im Skulpturenpfad hat der Holzkünstler Thomas Rees aus alten Bäumen fantasievolle und mystische Figuren geschnitzt.
Im Skulpturenpfad hat der Holzkünstler Thomas Rees aus alten Bäumen fantasievolle und mystische Figuren geschnitzt.

Von Kirchzarten über Stegen nach Freiburg

Wer sportlich und fit ist, kann auch von Kirchzarten nach Freiburg wandern. Mit der Bahn (S 1 und S 11) ist Kirchzarten leicht erreichbar und von dort führt ein ausgeschilderter Weg nach Stegen.

Der eigentliche Wanderweg startet am Café am Dorfplatz in Stegen. Von dort geht es ausgeschildert Richtung Wittental, den Berg hoch an Ziegen und Kühen vorbei. Nach einem kleinen Anstieg durch den Wald erhält man einen fantastischen Blick auf das Dreisamtal Richtung Kirchzarten. Nach 10,5 Kilometern ist man am Rosskopfturm angekommen. Der Rosskopfturm ist eine Aussichtsplattform mit Blick auf den Schwarzwald. Der Weg führt weiter zum Schlossberg, über den kommt man wieder in der Innenstadt an. Insgesamt dauert die Wanderung viereinhalb Stunden und ist circa 15 Kilometer lang. Die Wanderung ist auch von Freiburg aus möglich.

Von der Sternwaldwiese aus

Eine weitere schöne Wanderung beginnt ab der Sternwaldwiese in der Wiehre. Am besten ist die Wiese mit dem Fahrrad zu erreichen, ansonsten fährt man mit der Straßenbahn Linie 1 bis zur Haltestelle Maria-Hilf-Kirche und läuft noch circa 10 Minuten zur Wiese.

Von dort aus geht es ausgeschildert hoch Richtung Bromberggipfel und dann weiter durch den Wald zum Kybfelsen, von dort aus hat man einen wunderschönen Blick ins Tal. Der Weg ist weiter ausgeschildert Richtung Eichkopf, von dort aus weiter Richtung Günterstal und nach circa 14 Kilometern kommt man wieder bei der Sternwaldwiese raus. Insgesamt dauert die Wanderung viereinhalb Stunden.

Schnee am Feldberg

Gerade im Winter, wenn es schneit, ist der Feldberg mit dem Feldsee wunderschön. Nach Feldberg-Ort kommt man gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Hauptbahnhof aus fährt die S1 oder die S11 bis nach Titisee und von dort aus fährt der Bus 7300 bis auf den Feldberg.

Von der Bushaltestelle „Feldberg“ geht es zu Fuß hoch auf den Gipfel des Feldbergs, von dort hat man eine wunderschöne Sicht. Weiter geht es dann durch den Wald hinab zum ausgeschilderten Feldsee und nach einer halben Umrundung des Sees den Berg wieder hinauf zurück zur Bushaltestelle. Die Wanderung dauert circa dreieinhalb Stunden und ist 11 Kilometer lang.

Der durch Gletscher entstandene Feldsee ist außerhalb der Alpen der höchstgelegene See Deutschlands.
Der durch Gletscher entstandene Feldsee ist außerhalb der Alpen der höchstgelegene See Deutschlands.

 

Was nehme ich mit?

Auch bei kleinen Wanderungen, die nur zwischen drei und vier Stunden dauern ist es wichtig, hydriert zu bleiben. Trotz kälteren Temperaturen schwitzt man bei viel Bewegung.

Gerade bei Kälte ist es meist schwierig, sich zum kalten Wasser trinken zu überwinden, weshalb es zu empfehlen ist, Tee einzupacken. Bei drei bis vier Stunden reicht ungefähr ein Liter Wasser und Tee im Gepäck.

Auch Proviant ist wichtig, um genug Energie zu haben. Am besten ist es natürlich, sich eine Wanderstulle zu schmieren, aber auch Nüsse sind ein schneller Energielieferant. Wichtig ist es auf jeden Fall viele Trink- und Snackpausen zu machen und dabei auch die Aussicht und Natur zu genießen.

Was ziehe ich im Winter zum Wandern an?

Auch bei der Kleidung sollte man ein paar Basics beachten. Die Kleidung sollte in erster Linie trocken halten, wenn man schwitzt, damit das Frieren vermieden werden kann.

Im Zwiebellook kann man sich so flexibel wie möglich an- und ausziehen, um weder zu schwitzen noch zu frieren. Am besten beginnt man mit einem dünnen Shirt aus Funktionsstoff, dieser trocknet schnell, wenn man schwitzt. Profis benutzen Merinowolle, für Anfänger reicht aber auch das klassische Sportshirt.

Die zweite Schicht besteht aus einem Fleece, das warmhält und feuchtigkeitsdurchlässig ist. Die dritte Schicht ist, je nach Kältegrad optional, und besteht aus einer Isolierschicht aus Daune oder Synthetik. Diese Schicht soll Warmhalten bei kälteren Temperaturen.

Als letzte Schicht trägt man am besten die Regenjacke, die schützt auch gegen Wind. Als Hose eignet sich am besten eine dickere Sporthose, bei Regenschauern empfiehlt sich das Einpacken einer Regenhose. Wer keine Wanderschuhe hat, trägt am besten Schuhe, die fest am Fuß sitzen und ein gutes Profil haben. Turnschuhe eignen sich im Herbst und Winter weniger, da sie nicht wasserdicht sind.