Was machst du gegen den Winterblues?
Februar – der Monat, in dem es noch so richtig grau und kalt ist und die Sonne sich selbst in Freiburg eher selten blicken lässt. Jule und Johanna haben bei Studierenden nachgefragt, wie sie mit dieser trüben Jahreszeit umgehen und was ihre Tipps sind, um auch in den grauen Zeiten auf sonnige Gedanken zu kommen.
Was machst du gegen den Winterblues?
Maren: Gegen den Winterblues versuche ich jeden einzelnen Sonnenstrahl zu sammeln, den ich kriege.
Jonathan: Gegen den Winterblues mache ich Sport. Vor allem Laufen gehen kurbelt bei mir die inneren Glücksgefühle an. Das bringt mich dann so richtig raus und wärmt von innen.
Meine Strategie ist, einfach diesen Winterblues zu akzeptieren, ihn als Teil des Winters zu sehen und sich dann auf den Frühling zu freuen, wenn man wieder Lust und Spaß am Leben hat. Und natürlich ab und zu Langlaufen und in den Schnee gehen. Quasi die schönen Seiten des Winters mitnehmen.
Daniela: Ich mache gerne Sport gegen den Winterblues, zum Beispiel klettern, Ski fahren oder mit dem Fahrrad an der Dreisam entlangfahren, um mir den Nebel anzuschauen. Wenn es Schnee gibt, dann ist der Winter echt okay, aber wenn es einfach nur kalt und trüb ist, setzt mir der Winter schon zu und dann freue ich mich wieder auf die sonnigeren Tage.
Maria: Gegen den Winterblues hilft es mir viel draußen zu sein und die Zeit, in der es hell ist, zu nutzen. Erst wenn die Sonne scheint, merke ich, wie sehr mir die Sonne überhaupt gefehlt hat. Auch Klavierspielen und Singen hilft mir gegen graue Tage und Kälte.
Am meisten trifft mich der Winterblues, wenn ich alleine zu Hause bin, deshalb versuche ich viel unterwegs zu sein und mich mit Freund*innen in der Mensa, in der UB oder in Cafés zu treffen. Auch Essen hilft. Mein Tipp: Kichererbsen aus dem Glas mit Salz, Pfeffer und Öl.
Tim: Gegen den Winterblues schaue ich Filme mit viel Sonnenschein, Wärme und sommerlicher Atmosphäre, wie Call me by your name. Dadurch entflieht man dem Winter ein bisschen.
Ida: Ich habe seit diesem Jahr eine Tageslichtlampe zu Hause und es hilft mir voll, die morgens anzumachen und währenddessen Musik zu hören. Dann bin ich richtig gut gelaunt für den Tag. Im Vergleich zum letzten Semester mache ich jetzt auch abends nicht mehr so lange, sondern gehe früh ins Bett. Das hilft mir, weil man ja sonst nur im Dunkeln ist, wenn man abends noch so lange unterwegs ist. Was auch ein guter Tipp ist: Im Winter einfach mal mit dem Zug in den Schwarzwald fahren. Dann sieht man auch die schönen Seiten des Winters.
Svenja: Ich tanze gerne Salsa, vor allem Samstag abends im Hauptbahnhof. Im Sommer findet die Tanzveranstaltung am Tanzbrunnen statt und im Winter mitten im Hauptbahnhof. Da kannst du einfach hingehen und mittanzen. Außerdem gehe ich gerne im Schnee wandern.
Dora: Ich versuche einfach die schönen Seiten des Winters zu genießen. Ski fahren ist ja auch toll! Immer, wenn es schlechtes Wetter ist, gehe ich Ski fahren und dann ist es schon besser.
Das klingt vielleicht ein bisschen traurig, aber mein Tipp gegen den Winterblues ist schlafen. Schlafen ist die beste Medizin.
Gegen den Winterblues und trübes Wetter trinke ich gerne Tee. Hier in Freiburg war ich jetzt auch ein paar Mal in den Bergen. Da hat es oft Schnee und das ist immer ganz schön. Vor allem, wenn man da teilweise besseres Wetter hat als hier unten, weil man über den Wolken ist. Und mich einfach viel mit Leuten umgeben. Ich freue mich aber definitiv schon richtig auf den Sommer.
Usually I meet most of my friends here, mostly every day. Even though I study in the library, I meet a lot of friends there. Also on the weekends I play football, so this helps me against the winter depression. I think that`s the solution for me: meet other people.
Felix: Gegen den Winterblues helfen mir Spieleabende mit Freund*innen. Jetzt in der Klausurenphase ist das mit dem Ausgleich leider nicht so einfach, da genieße ich einfach das Licht, das in die UB reinscheint.
Lasse: Nach der UB mit Freunden treffen, Tee trinken oder die Serie Friends schauen.
Bist du manchmal traurig?
Das PROMIND- Forschungslabor an der Abteilung für Klinische Psychologie der Uni Freiburg führt derzeit zwei Studien durch, für welche noch Teilnehmer*innen gesucht werden. In beiden Studien sollen Strategien entwickelt werden, die zur Bewältigung trauriger Stimmung im Alltag eingesetzt werden können.
Die beiden Studien und alle weiteren Infos zur Teilnahme findest du hier.